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Waldkindergärten


Waldkindergärten erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie bieten Kindern die Möglichkeit, den Kindergartenalltag in der Natur zu erleben, statt in geschlossenen Räumen. Der Waldkindergarten, oft auch als "Kindergarten ohne Dach und Wände" bezeichnet, findet seinen Spiel- und Lernraum im Freien. Wälder, Wiesen und Felder bieten den Kindern eine vielfältige Umgebung, in der sie sich frei entfalten und die Natur mit allen Sinnen erfahren können. Ob Klettern auf Bäumen, Zählen mit Steinen oder Beobachten von Insekten – die Natur bietet unzählige Möglichkeiten zum Entdecken, Forschen, Spielen oder zur Schulvorbereitung.

Was genau unterscheidet den Waldkindergarten von einem Regelkindergarten?

Ein Waldkindergarten ist eine reguläre Bildungseinrichtung, welche regelmäßig die Betreuungszeiten im Wald gestaltet. Gebäudestrukturen bzw. Schutzräume gibt es auch im Waldkindergarten, diese werden jedoch vorwiegend für gezielte Angebote oder bei widrigsten Witterungsverhältnissen aufgesucht. Einfach ausgedrückt: Der Hauptunterschied liegt in der Betreuungszeit im Naturraum. Waldkindergärten verbringen den Großteil ihrer Betreuungszeit im Freien – regelmäßig, bei fast jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Ein Stützpunkt oder Schutzraum wird nur bei gefährlichen Wetterverhältnissen aufgesucht, wenn ein Aufenthalt im Wald nicht möglich ist.

Integrierte Waldkindergärten sind Kindergartengruppen die regelmäßig einen oder mehrere Tage in der Woche, das ganze Jahr über in der Natur verbringen.

 

 

Vom Fachausschuss Waldkindergärten zum Fachausschuss Elementare Bildung im Wald

Der vormalige Fachausschuss Waldkindergärten (2013 – 2023) erweiterte sich 2024 zum Fachausschuss Elementare Bildung im Wald. Im Verein Waldpädagogik war das Thema seit der Gründung 2001 Teil der Vereinsarbeit.

>> Geschichte des Vereins Waldpädagogik

Im Fachausschuss sind die beiden Handbücher Waldkindergärten in Österreich und Elementare Bildung im Wald mit dem BFW/Green Care entstanden. Das laufende Projekt „SNatur Waldkindergärten in Österreich“ der BOKU und des BWF bietet aktuelles Wissen rund um die Waldkindergärten.

Die online-Netzwerktreffen des Fachausschusses Elementare Bildung im Wald bieten unter dem Motto „Von Waldkindergärten bis Waldspielgruppen – für alle, die mit jungen Kindern im Wald unterwegs sind“ die Möglichkeit zur Vernetzung sowie zum fachlichen und informellen Austausch. Bei Interesse wenden Sie sich an waki@waldpaedagogik.at – wir senden gerne die nächsten Termine zu.

STECKBRIEF

Kontakt:

Nicolas Mariacher
office@waldkindergarten.tirol
office@waldkinderkrippe.tirol

http://www.waldkindergarten.tirol

Zielgruppen:

Kindergarten
1.~4. Schulstufe
5.~8. Schulstufe
Erwachsene

Ausbildung:

Päd. Fachkraft, Lw Facharbeiter, Waldpädagoge, Naturpädagoge, Kindermentaltrainer

Organisation:

Waldkinderkrippe,-garten Wurzelzwerge

Waldpädagoge:

Ich bin Waldpädagoge/in

Waldkindergärtner:

Ich bin Waldkindergärtner/in



Mein Leitgedanke

Kinder wachsen inzwischen oft einer Welt auf, die ihnen die Gelegenheit verwehrt echte, sinnliche Erfahrungen mit ihrer Umwelt zu machen, dadurch fehlen ihnen aber viele Erfahrungen und Erkenntnisse, die auch nachhaltig von Bedeutung sind. Der Wald bietet alle Möglichkeiten sich selbst mit allen Sinnen zu entdecken und zu entfalten, wie zum Beispiel beim Baumklettern, beim Erforschen von Höhlen, bei Experimenten am Wasser, beim Spielen und Toben mit anderen Kindern und einfach mal Laufen bis hin zur Erschöpfung. Durch die ständige Veränderung, die der freie Naturraum bietet, muss man sich jeden Tag aufs Neue an die Natur anpassen und nicht umgekehrt. Diese stetige Veränderung verlangt ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Flexibilität, Anpassung, Kreativität und Einfühlungsvermögen.

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